Menschen lieben es, sich wiederzuerkennen. Sie lieben es auch, Dinge wiederzuerkennen. Resümierend könnte man sagen, sie lieben das Gefühl, nicht allein zu sein und Bescheid zu wissen. Das gibt ihnen Sicherheit. Deshalb schalten so viele sonntags um 17.50 Uhr das Erste ein und dann um 20.15 Uhr schon wieder. Deshalb lesen sie gern Reiseführer nach der Reise nochmal oder, noch schlimmer, Ratgeberbücher - nicht, weil sie wirklich mit gutem Rat rechnen, die Hoffnung geben die meisten bald auf. Sondern, weil sie dort ihre eigenen Probleme wiederfinden.
Das ist wohl auch der Grund, warum wir alle Jahre wieder zu Ostern über Eierspeisen schreiben und zu Weihnachten über den besten Glühwein. Gehört halt zur Vorfreude dazu. Sie ahnen, wohin das hier führen soll? Ja, richtig, heute ist so ein Tag, der geradezu fürs Kopieren und Einfügen gemacht ist.
Zeitumstellung, der allhalbjährliche Tango. Vor-zurück-vor.
Der nächste Post sieht neu aus und er liest sich auch recht aktuell. Warum Ressourcen verschwenden, wenn Recyceln doch genauso gut funktioniert? Also ab in die Winter-Knautschzone!
P.S.: Ein kleines, frisches Extra gibt es noch. Denn heute wird uns ja eine Stunde geschenkt, anders als im März, als der Text entstand. Eine Stunde, die es eigentlich gar nicht gibt im Lauf der Zeit. Die spätestens im März 2012 wieder in den Äther gesaugt wird. Macht damit, was ihr immer schon wolltet! (Diese Aufforderung ist wie immer ohne Gewähr.)